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Freeletics

Freeletics

Wer kennt sie nicht, diese Werbesendungen für Fitnessgeräte, in denen innerhalb kürzester Zeit normale Menschen zu Muskelpaketen mit Adoniskörpern werden.. Und das alles kann man dann mit einem Wundergerät für wenig Geld kaufen.. Wer Sport im Allgemeinen richtig verstanden hat, weiß allerdings, dass es größere Erfolge dabei praktisch niemals ohne Fleiß und Schweiß gibt. Allerdings ist die Frage wie viel Training und Anstrengung gut und gesund ist, um zu den gewünschten Trainingserfolgen zu kommen.

Ein immens wichtiger Faktors für den Trainingserfolg ist natürlich auch immer die persönliche Motivation und die Überwindung des inneren Schweinehundes um „dran“ zu bleiben und sich nicht von Rückschlägen entmutigen zu lassen.

Eine Art der Trainingsform die diese Probleme erkannt hat, gibt es seit etwa 3 Jahren und nennt sich Freeletics. Bei diesem − zugegebenermaßen harten und Muskelkater fördernden − Trainingsprogramm, das seit 2012 von dem gleichnamigen Unternehmen angeboten wird, werden Eigengewicht- und Ausdauerübungen kombiniert, Ausrüstung ist also nicht nötig.

Ziel des intensiven Freeletics-Trainings ist es, Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Schnelligkeit zu stärken und das am besten an der frischen Luft, aber auch die eigenen vier Wände sind geeignet. Typische Übungen dabei sind z.b.

  • Jumping Jacks (Sprungübung mit Armen und Beinen),
  • Burpees (intensive Sprungübung mit kombinierten Liegestützen),
  • Squats (Kniebeuge)
  • Pull Ups (Klimmzüge)

Alle Übungen haben zum Ziel verschiedene kombinierte Muskelgruppen anzusprechen und diese bis zur Erschöpfung und teilweise darüber hinaus zu trainieren. Das Training verfolgt das Ziel die Muskeln maximal zu kontrahieren und gleichzeitig die Ausdauer zu fördern. So erreicht man ein Muskelwachstum in kürzester Zeit, muss aber durch verschiedene Aufwärmübungen darauf achten, sich nicht zu verletzen.

Je nach Lust und Laune kann man alleine oder in einer Gruppe trainieren. Das Gruppentraining inklusive persönlichem Fitnesscoach empfiehlt sich aber, da in der Gruppe die gegenseitige Motivation hoch gehalten werden kann. Zudem gibt der Coach Tipps und Hinweise, damit Übungen nicht falsch ausgeführt werden.

Um zum Free Athlete zu werden, meldet man sich unter www.freeletics.com an und kann dort kostenlose Workouts, Exercises und Runs machen. Wer das ganze individueller gestalten und die Ergebnisse maximieren möchte, der investiert 39,90 € in den Freeletics Training Coach, der zwischen 1 und 12 Monate lang die Trainingseinheiten vorgibt.

Da das Training an Calisthenics-Übungen (griechisch kalos „schön“, sthenos „Kraft“) angelehnt ist, tragen die Übungen griechische Götternamen wie Zeus, Iris, Poseidon oder Aphrodite. Neben der exakten Ausführung der Übungen, die ein Regelwerk vorgibt, kommt es vor allem auf die Zeit an, in der du sie absolvierst. Ziel ist es, jedes Workout so schnell wie möglich zu absolvieren. Man steigert also seine Leistungsfähigkeit, indem man seine persönlichen Bestleistungen immer wieder übertrifft. Gleichzeitig vergleicht man sich mit anderen Free Athletes, wobei die exakte Ausführung der Übungen die Vergleichbarkeit gewährleistet.

Freeletics wird euch alles abverlangen, einige der Übungen werdet ihr hassen, andere lieben. Wer sich also etwa vier Mal die Woche aufraffen kann, maximal 45 Minuten an seine Grenzen zu gehen, der wird mit einem muskulösen Körper und einer deutlich gesteigerten Ausdauer belohnt.

Wichtig: Nicht vergessen das „Vorher“-Foto zu schießen. Das „Nachher“-Bild macht man dann freiwillig mit einem Lächeln auf den Lippen.