Beim sportlichen Segeln, in verschiedenen Klassen ausgeführt, geht es ums reine Segeln. Die Boote sind entsprechend wenig wohnlich, mit viel Technik und Takelage vollgestopft. Wenn mehrere Boote gegeneinander antreten spricht man von einer Regatta. Diese können in verschiedenen Bootsklassen ausgetragen werden, je nach Segelfläche, Rumpf, Besegelungsart usw.
Das reine Segeln, der Wettkampf, die Technik, Trimmung, Bootsoptimierung steht im Vordergrund, weniger das Segelrevier mit all seinen Attraktionen. Dies ist der hauptsächliche Unterschied zum Fahrtensegeln. Hier werden Seemeilen durch verschiedene Reviere zurückgelegt und verschiedenste Häfen angelaufen. Hier sind bei der Ausstattung der Boote schon eher eine Küchenbude, Seetoilette, Schlafplätze (Kojen), Badeplattform und andere Annehmlichkeiten zu finden. Dies schließt natürlich die Sportlichkeit nicht aus, es gibt Langstreckenregatten über viele Meilen und Tage, die man auch als Sport einstufen könnte, deren Teilnehmer würden sich aber doch eher als Fahrtensegler bezeichnen.
Das reine Segeln, der Wettkampf, die Technik, Trimmung, Bootsoptimierung steht im Vordergrund, weniger das Segelrevier mit all seinen Attraktionen. Dies ist der hauptsächliche Unterschied zum Fahrtensegeln. Hier werden Seemeilen durch verschiedene Reviere zurückgelegt und verschiedenste Häfen angelaufen. Hier sind bei der Ausstattung der Boote schon eher eine Küchenbude, Seetoilette, Schlafplätze (Kojen), Badeplattform und andere Annehmlichkeiten zu finden. Dies schließt natürlich die Sportlichkeit nicht aus, es gibt Langstreckenregatten über viele Meilen und Tage, die man auch als Sport einstufen könnte, deren Teilnehmer würden sich aber doch eher als Fahrtensegler bezeichnen.
Standardbesegelung Groß und Fock
Bei einem durchschnittlichen Segelboot mit einem Mast, findet man das Großsegel (welches direkt am Mast dran ist) und die Fock (Vorsegel) Nun wäre es ja viel zu einfach oder besser frustrierend, wenn man nur diese zwei Segel zur Verfügung hätte. Bei Viel Wind wird die Fock gern durch eine Sturmfock ersetzt (ein kleineres Segel) oder bei wenig Wind durch andere Segel, welche unten nur ganz kurz beschrieben werden sollen. Was man oft sieht, ist das die Fock einfach eingerollt werden kann, was den großen Vorteil hat, dass man beim Bergen des Segels alles vom Cockpit aus machen kann, und niemand zum Bug muss oder man bei viel Wind das Segel einfach ein Stück einholt um die Fläche zu verkleinern.
Es gibt auch Großsegel, welche zum einrollen sind, was man aber eher weniger sieht. Erwähnenswert sind vielleicht noch 2-3 Begriffe, die euch in der Praxis oder an der Hafenpromenade begegnen könnten:Das Gegenteil vom Segelsetzen ist das Einholen oder Bergen der Segel. Wenn man die Leinen rauslässt und das Segel aufmacht, sozusagen den Winkel zwischen Schiffsachse und Segel vergrößert, spricht man vom Fieren, beim gegenteiligen anziehen vom Dichtholen.
Bei einem durchschnittlichen Segelboot mit einem Mast, findet man das Großsegel (welches direkt am Mast dran ist) und die Fock (Vorsegel) Nun wäre es ja viel zu einfach oder besser frustrierend, wenn man nur diese zwei Segel zur Verfügung hätte. Bei Viel Wind wird die Fock gern durch eine Sturmfock ersetzt (ein kleineres Segel) oder bei wenig Wind durch andere Segel, welche unten nur ganz kurz beschrieben werden sollen. Was man oft sieht, ist das die Fock einfach eingerollt werden kann, was den großen Vorteil hat, dass man beim Bergen des Segels alles vom Cockpit aus machen kann, und niemand zum Bug muss oder man bei viel Wind das Segel einfach ein Stück einholt um die Fläche zu verkleinern.
Es gibt auch Großsegel, welche zum einrollen sind, was man aber eher weniger sieht. Erwähnenswert sind vielleicht noch 2-3 Begriffe, die euch in der Praxis oder an der Hafenpromenade begegnen könnten:Das Gegenteil vom Segelsetzen ist das Einholen oder Bergen der Segel. Wenn man die Leinen rauslässt und das Segel aufmacht, sozusagen den Winkel zwischen Schiffsachse und Segel vergrößert, spricht man vom Fieren, beim gegenteiligen anziehen vom Dichtholen.
Reffen
Wenn für die normale Besegelung zu viel Wind weht, kann man die Segel reffen. Dazu wird das Segel sozusagen verkürzt und in dafür vorgesehene Ösen eingebunden, um die Segelfläche zu verkleinern und eventuellen Böen oder starkem Wind weniger Angriffsfläche zu bieten.
Segeltrimmung
Segeltrimmung
Hier geht es ums Feintuning. Entsprechend dem herrschenden Wind kann man durch die entsprechenden Lieks spannt man alle Leinen straff und macht das Segel Bretthart oder kann die Segel etwas bauchig machen, dass sich der Wind darin sammeln kann. Für den Anfänger wird dies die untergeordnete Rolle spielen, bei langen Fahrten oder Regatten kann man den einen oder anderen Knoten herausholen.
Man über Bord (MÜB) Manöver, engl. MOBQ-Wende -
Laut Prüfung wird dies als MÜB-Manöver gelehrtDieses Manöver soll in der Prüfung die Beherrschung der Situation, des Bootes, der Einzelmanöver und die Fähigkeit die Crew anzuleiten zeigen. Unter Skippern/Seefahrern ist das Manöver im Ernstfall allerdings umstritten, da bis zur Erreichung des Opfers sehr viel Zeit und Weg zurückgelegt werden muss, was bei Seegang unter Umständen zu Verlust der Orientierung/der Person führen kann. Der Vollständigkeit halber, soll es nachfolgend dargestellt werden. Oberste Priorität sollte daher immer sein, dass niemand über Bord geht!
Münchner Manöver oder Quick Stop
Dieses Manöver ist eher praxistauglich, da es schnell ausgeführt werden kann, wodurch der Abstand zum MÜB gering gehalten werden kann. Je nach Kurs wird zunächst angeluvt, 2-3Bootslängen weitergefahren und dann die Nase durch den Wind gedreht (Wende), dabei bleibt das Vorsegel auf der Luvseite des Bootes, es steht back. Das Groß wird nun gefiert, das Ruder nach Luv gedreht und das Boot driftet langsam auf den über Bord gegangenen zu.
Durch leichtes dichtholen und fieren kann das Boot manövriert werden, je nach Situation sollte man parallel die Maschine anmachen um den MÜB wieder einzufangen. Das schöne an diesem Manöver ist, dass es jederzeit kurz angewendet werden kann und durch die backstehende Fock ist es auch Einhand durchaus machbar.
Laut Prüfung wird dies als MÜB-Manöver gelehrtDieses Manöver soll in der Prüfung die Beherrschung der Situation, des Bootes, der Einzelmanöver und die Fähigkeit die Crew anzuleiten zeigen. Unter Skippern/Seefahrern ist das Manöver im Ernstfall allerdings umstritten, da bis zur Erreichung des Opfers sehr viel Zeit und Weg zurückgelegt werden muss, was bei Seegang unter Umständen zu Verlust der Orientierung/der Person führen kann. Der Vollständigkeit halber, soll es nachfolgend dargestellt werden. Oberste Priorität sollte daher immer sein, dass niemand über Bord geht!
Münchner Manöver oder Quick Stop
Dieses Manöver ist eher praxistauglich, da es schnell ausgeführt werden kann, wodurch der Abstand zum MÜB gering gehalten werden kann. Je nach Kurs wird zunächst angeluvt, 2-3Bootslängen weitergefahren und dann die Nase durch den Wind gedreht (Wende), dabei bleibt das Vorsegel auf der Luvseite des Bootes, es steht back. Das Groß wird nun gefiert, das Ruder nach Luv gedreht und das Boot driftet langsam auf den über Bord gegangenen zu.
Durch leichtes dichtholen und fieren kann das Boot manövriert werden, je nach Situation sollte man parallel die Maschine anmachen um den MÜB wieder einzufangen. Das schöne an diesem Manöver ist, dass es jederzeit kurz angewendet werden kann und durch die backstehende Fock ist es auch Einhand durchaus machbar.
Es gibt verschiedene Wellen bzw. Seegangsarten.
Windsee und Dünung
Wenn der Wind über das Meer bläst und das Wasser bewegt, entstehen die Wellen der Windsee. Diese sind eher unregelmäßig und umso größer, je stärker der Wind gerade weht.Wenn der Wind nachlässt bilden sich lange und glatte Wellen, die Dünungswellen, man spricht von Dünung. Kreuzen sich zwei Wellenzüge, zum Beispiel wie oben beschrieben Windseewellen und Dünungswellen aus verschiedenen Richtungen, entstehen unregelmäßig auftretende unter Umständen hohe unberechenbare Wellen, die höher als die durchschnittliche Dünung sind.
Diese Wellen sind bei Seefahrern besonders gefürchtet, die sogenannte Kreuzsee, vielleicht auch weil sie kreuzgefährlich sein können…
Der Vollständigkeit halber soll hier noch die Grundsee erwähnt werden. Dies sind Wellen die sich durch flacher werdendes Wasser auftürmen, bevor sie brechen. Das was man klassischerweise am Strand vorfindet. Allerdings können diese auch gefährlich werden. Wenn lange Wellen in flaches Wasser kommen und die Tiefe des Wassers erheblich geringer als die Wellenlänge ist, können schwere Brecher entstehen.
Windsee und Dünung
Wenn der Wind über das Meer bläst und das Wasser bewegt, entstehen die Wellen der Windsee. Diese sind eher unregelmäßig und umso größer, je stärker der Wind gerade weht.Wenn der Wind nachlässt bilden sich lange und glatte Wellen, die Dünungswellen, man spricht von Dünung. Kreuzen sich zwei Wellenzüge, zum Beispiel wie oben beschrieben Windseewellen und Dünungswellen aus verschiedenen Richtungen, entstehen unregelmäßig auftretende unter Umständen hohe unberechenbare Wellen, die höher als die durchschnittliche Dünung sind.
Diese Wellen sind bei Seefahrern besonders gefürchtet, die sogenannte Kreuzsee, vielleicht auch weil sie kreuzgefährlich sein können…
Der Vollständigkeit halber soll hier noch die Grundsee erwähnt werden. Dies sind Wellen die sich durch flacher werdendes Wasser auftürmen, bevor sie brechen. Das was man klassischerweise am Strand vorfindet. Allerdings können diese auch gefährlich werden. Wenn lange Wellen in flaches Wasser kommen und die Tiefe des Wassers erheblich geringer als die Wellenlänge ist, können schwere Brecher entstehen.
Zu unterscheiden sind hier 2 Führerscheine:
Sportbootführerschein Binnen: notwendig auf alles Binnenschifffahrtsstraßen - das sind die meisten Flüsse und Kanäle - für Boote mit einer Länge von weniger als 15m die mit einem Motor mit mindestens 15PS (11kW) ausgestattet sind.
Sportbootführerschein See: Für das Führen von Booten mit mehr als 15PS unabhängig von der Länge. Es bestehen außerdem einige Zusatzvoraussetzungen, die man vom Autoführerschein kennt. Also ausreichend gutes Seh- und Hörvermögen und gegebenenfalls auch ein KFZ-Führerschein.
Zu beachten ist, dass diese Führerscheine erstmal nur nationale Dokumente sind, die nicht zwingend im Ausland Gültigkeit haben. Man kann aber mit Hilfe dieses Nachweises eine Zusatzqualifikation im Ausland absolvieren.
Sportschifferscheine: Es gibt noch einige spezielle Scheine, diese bescheinigen intensivere Fähigkeiten und Kenntnisse auf See, sind aber für das private Führen eines Bootes nicht notwendig.
Die Verantwortung für die Crew und das Schiff trägt der Skipper. Damit hat dieser auch das Sagen. Solltet ihr euch ein Boot chartern, ohne einen fremden „dazugebuchten“ Skipper, klärt vor dem Ablegen, WER den Hut auf hat. Sollten 2 oder mehr „Scheininhaber“ und Fahrzeugführungsberechtigte an Bord sein, klärt die vorherige Festlegung klar die Verantwortlichkeit. Wenn dann eine Gefahrensituation entsteht (oder eine Kleinigkeit wie ein verrissenes Anlegemanöver) schreiben nicht drei Leute durcheinander, sondern EINER sagt was getan wird. Diese Befähigung gilt nicht nur für das Segelsetzen und Strickeziehen, sondern auch für das generelle Tun und Handeln an Bord.
Alkohol an Bord
Nun ja, Segeln ist ein Freizeitsport, da spiel Alkohol sicherlich eine Rolle. Es gibt viele, mehr oder weniger direkt mit dem Bootssport verbundene Gelegenheiten, welche zum Trinken genutzt werden können: Der wohl bekannteste ist der Sundowner, den man sicherlich auch an Land ab und an genießen kann. Daneben bieten Sunupper, Ablegebier, Ankerbier, Anlegeschnaps, Motorbier, Hafenschlückchen, .. (der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt…) willkommene Gelegenheiten für Genussmittelkonsum. Aber Vorsicht: So entspannt sich der Aufenthalt auf einem Schiff gestalten kann, so gefährlich ist die unerwartete Situation. Es soll hier ausdrücklich vom Alkoholkonsum während der Fahrt abgeraten werden, es geht um euer Leben. Das Meer, ja auch die Ostsee, ist kein kleines Schwimmbecken mit Bademeister. Ein Boot kann schaukeln, man rutscht aus, ist nicht Herr seiner Sinne, bekommt einen Schluck Salzwasser in die Lunge und die angeheiterte Crew braucht ein paar Minuten zu lange um dich aus dem Wasser zu holen.
Tipp: Der Skipper sollte Alkoholkonsum während der Fahrt KOMPLETT untersagen, wie oben beschrieben haben sich daran alle zu halten, dann gibt es keine Diskussionen.
Alkohol an Bord
Nun ja, Segeln ist ein Freizeitsport, da spiel Alkohol sicherlich eine Rolle. Es gibt viele, mehr oder weniger direkt mit dem Bootssport verbundene Gelegenheiten, welche zum Trinken genutzt werden können: Der wohl bekannteste ist der Sundowner, den man sicherlich auch an Land ab und an genießen kann. Daneben bieten Sunupper, Ablegebier, Ankerbier, Anlegeschnaps, Motorbier, Hafenschlückchen, .. (der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt…) willkommene Gelegenheiten für Genussmittelkonsum. Aber Vorsicht: So entspannt sich der Aufenthalt auf einem Schiff gestalten kann, so gefährlich ist die unerwartete Situation. Es soll hier ausdrücklich vom Alkoholkonsum während der Fahrt abgeraten werden, es geht um euer Leben. Das Meer, ja auch die Ostsee, ist kein kleines Schwimmbecken mit Bademeister. Ein Boot kann schaukeln, man rutscht aus, ist nicht Herr seiner Sinne, bekommt einen Schluck Salzwasser in die Lunge und die angeheiterte Crew braucht ein paar Minuten zu lange um dich aus dem Wasser zu holen.
Tipp: Der Skipper sollte Alkoholkonsum während der Fahrt KOMPLETT untersagen, wie oben beschrieben haben sich daran alle zu halten, dann gibt es keine Diskussionen.